DAS SCHWEIGEN DER ESEL wird als BESTER FERNSEHFILM 2024 und ANGEMESSEN ANGRY als BESTE DEUTSCHE SERIE 2024 bei der TeleVisionale in Baden-Baden ausgezeichnet.
3SAT PUBLIKUMSPREIS geht an ICH BIN! MARGOT FRIEDLÄNDER.
MFG-STAR 2024 gewinnt MILCH INS FEUER.
Die TeleVisionale – Film- und Serienfestival Baden-Baden hat heute Abend in einer feierlichen Preisverleihung im Theater Baden-Baden die besten Fernseh- und Streaming-Produktionen des Jahres 2024 ausgezeichnet.
Der Fernsehfilm DAS SCHWEIGEN DER ESEL (ORF/ARTE) gewinnt den Fernsehfilmpreis der Deutschen Akademie der Darstellenden Künste 2024 bei der TeleVisionale in Baden-Baden. Der Filmpreis der Studierenden 2024 geht an Camille Moltzen als besten Nachwuchsschauspieler in der Produktion EIN MANN SEINER KLASSE (SWR/BR).
Das Ensemble von POLIZEIRUF 110 - DER DICKE LIEBT (MDR) bestehend aus Peter Kurth, Peter Schneider und Sascha Nathan erhält einen Sonderpreis für herausragende darstellerische Leistungen.
Ein Sonderpreis für herausragende Regie geht an Gina Wenzel und Ingo Haeb für EHER FLIEGEN HIER UFOS (WDR).
Als „Beste Deutsche Serie 2024“ wird ANGEMESSEN ANGRY (RTL+) ausgezeichnet.
Der Serienpreis der Studierenden 2024 gewinnt ZEIT VERBRECHEN (RTL+).
Damit gehen beide Serienpreise dieses Jahr an Produktionen des Privatfernsehens, was die steigende Bedeutung der Privaten im deutschen Qualitätsfernsehen hervorhebt.
Während der TeleVisionale 2024 zeigte 3sat in der vergangenen Woche neun der zehn Wettbewerbsfilme auch im TV und in der 3satMediathek. Die Zuschauer*innen von 3sat haben entschieden: Der 3satPublikumspreis 2024 geht an ICH BIN! MARGOT FRIEDLÄNDER (ZDF).
Das Rennen um die Auszeichnung MFG-Star 2024, die seit über 20 Jahren alljährlich in Baden-Baden von der MFG Filmförderung Baden-Württemberg für die beste Nachwuchs-Regiearbeit verliehen wird, gewinnt die Regisseurin Justine Bauerfür MILCH INS FEUER.
Der vom SWR ausgelobte und von der MFG Baden-Württemberg und der Rolf-Hans Müller-Stiftung mit 5.000 Euro dotierte Rolf-Hans Müller Preis für Filmmusik 2024 geht an Mirjam Skal für die Filmmusik zu TATORT: VON AFFEN UND MENSCHEN (SRF/ARD Degeto).
Zudem erhalten die Redaktionsleiter:innen Stefanie Groß für SWR - Debüt im Dritten und Burkhard Althoff für ZDF - Das kleine Fernsehspiel den Ehrenpreis der Deutschen Akademie der Darstellenden Künste.
Der Jury des Ehrenpreises der Deutschen Akademie der Darstellenden Künste gehörten in diesem Jahr Prof. Hans-Jürgen Drescher (Präsident der Deutschen Akademie der Darstellenden Künste), Prof. Bettina Reitz (Präsidentin der Hochschule für Fernsehen und Film München), Liane Jessen (Mediendramaturgin, ehemalige Fernsehspielchefin des HR), Volker Bergmeister (Kritiker) und Urs Spörri (Festivalleiter TeleVisionale) an.
Über die Vergabe des „Fernsehfilmpreises der Deutschen Akademie der Darstellenden Künste““ entschied eine prominent besetzte Jury, deren Vorsitz in diesem Jahr der bekannte Schauspieler, Produzent und Aktivist Tyron Ricketts übernahm. Neben ihm als Jurypräsident bestand die Jury für den Fernsehfilmpreis der Deutschen Akademie der Darstellenden Künste aus: Samira El Ouassil (Kolumnistin, Schauspielerin und Autorin), Anna Brüggemann (Schauspielerin und Autorin), Cathrin Ehrlich (Kuratorin und Festivalleiterin), Alfred Holighaus (Development Executive und Produzent).
Die Jury des Deutschen Serienpreises 2024 der TeleVisionale wurde in diesem Jahr von Schauspielerin Fritzi Haberlandt angeführt. Neben ihr waren in der Serien-Jury mit dabei: Mimi Klein (Produzentin), Vic So Hee Alz (Drehbuchautorin), Oliver Rihs (Filmemacher),
Tobias Rüther (Journalist).
Jurorin des MFG-STAR 2024, dem von der Baden-Württembergischen Filmförderung MFG ausgelobten Regie-Nachwuchspreis war Filmregisseurin Doris Dörrie.
Über den Filmpreis der Studierenden 2024 entschied eine Jury aus Studierenden der Deutschen Film- und Fernsehakademie Berlin (DFFB), der Filmuniversität Babelsberg Konrad Wolf, der Hamburg Media School, der Hochschule für Fernsehen und Film München (HFF), der Internationalen Filmschule Köln (IFS) und der Zürcher Hochschule der Künste (ZHdK). Über den Serienpreis der Studierenden 2024 bestimmte eine Jury aus Studierenden der Filmakademie Baden-Württemberg.
Die TeleVisionale hat mit ihrer dritten Ausgabe ihre Position als führender Branchentreff der deutschen Fernseh- und Streaminglandschaft bestätigt. Mehr denn je stand dabei der Qualitätsdiskurs im Mittelpunkt: Im umfangreichen Rahmenprogramm gab es zahlreiche hochbrisante Debatten und Fachveranstaltungen rund um das Thema Zukunft des Fernsehens. Dazu gehörten auch die öffentlich geführten Jurydiskussionen in Anwesenheit von Publikum und Filmteams.
Aus den Produktionen des vergangenen Jahres waren zehn Fernsehfilme für den Wettbewerb um den besten deutschsprachigen Fernsehfilm 2024 und neun für den 3satPublikumspreis nominiert. Fünf Nominierte von Pay TV-Sendern sowie öffentlich-rechtlichen und privaten Sendern konkurrierten zudem um den Deutschen Serienpreis 2024.
Im Rennen um die Auszeichnung MFG-Star 2024, die seit über 20 Jahren alljährlich in Baden-Baden von der MFG Filmförderung Baden-Württemberg für die beste Nachwuchs-Regiearbeit verliehen wird, waren vier nominierte Produktionen des zurückliegenden Jahres.
Am vergangenen Mittwoch wurde die TeleVisionale – Film- und Serienfestival Baden-Baden eröffnet. In diesem Jahr musste das Festival aus Kostengründen von fünf auf drei Tage reduziert werden, konnte allerdings im Bereich der Fachveranstaltungen der Branchentagen dennoch ausgebaut werden.
An den drei zurückliegenden Festivaltagen waren zahlreiche prominente Gäste im Kurhaus u.a. die Schauspieler:innen Fritzi Haberlandt, Leslie Malton, Anna Brüggemann, Peter Kurth, Peter Schneider, Tyron Ricketts und Regisseur:innen wie Doris Dörrie, Helene Hegemann, Nicole Weegmann, Axel Ranisch, Raymond Ley und Dominik Graf.
Die feierliche Preisverleihung fand heute Abend mit zahlreichen Gästen im Theater Baden-Baden statt. Im Anschluss trafen sich die Preisträger:innen und Fernsehschaffenden beim Abschlussempfang, veranstaltet von TELEVISIONALE, MFG, SWR und FILMAKADEMIE BADEN-WÜRTTEMBERG in der Pop-Up-Bar des Kulturhaus LA8, um den Abend ausklingen zu lassen. Im nächsten Jahr wird die TeleVisionale erstmals in der thüringischen Kulturstadt Weimar stattfinden.
